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Vorbildgerechte Weichen und Gleise
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Eine EW 49-300-1:9 im Bahnhof
Vergkeich zur Märklin-Weiche und Details

Weichen

Das Märklin-Sortiment an Weichen ist zwar für den Bau einer Modellbahnanlage ausreichend, aber entspricht heute oft nicht mehr den Ansprüchen vieler Z-Freunde. Die obenliegenden Antriebe kann man ja noch mit vertretbarem Aufwand umbauen, dennoch bleiben viele Wünsche hinsichtlich Aussehen und Funktionssicherheit offen.

Also suchte auch ich nach Alternativen. Angeregt und ermutigt durch die Anleitungen von Jens Emmermann machte ich mich an die Eigenfertigung von Gleisen und Weichen auf der Basis von Leiterplattenmaterial und Code 40 Profilen mit nur 1 mm Höhe.  

Die ersten Versuche waren etwas aufwendig aber erfolgreich und das gab Mut, weiter zu machen.

Nachdem ich mir die Zeichnungsunterlagen der gängigsten Reichbahnweichen beschafft, und diese im Maßstab 1:220 aufgezeichnet hatte, war es doch noch ein gutes Stück Arbeit, Vorrichtungen, Schablonen und Werkzeuge anzufertigen, und immer wieder gab es Details zu klären.

Heute baue ich Weichen und Gleise nahezu vorbildgerecht  in zwei Ausführungen mit folgenden Merkmalen:

Standard - Ausführung

 - gefräste Schwellenroste aus Leiterplattenmaterial schwarz mit Kleineisennachbildung

 - Code 40 Schienenprofile mit 1 mm Profilhöhe

- präzise gefräste und geschliffene Backenschienen und Federzungen ergeben eine gute Gleisgeometrie.

- die Schienenprofile werden auf jeder Schwelle aufgelötet.

- schmale Radlenker

- das Herzstück ist elektrisch vom Gleis getrennt und muss durch einen Kontakt im Weichenantrieb polarisiert werden. Dadurch ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gegeben.

- Die Rillenmaße entsprechen NEM-Standard, ein Abdrehen der Radkränze ist nicht notwendig

Die Premium - Ausführung ist zusätzlich gekennzeichnet durch

- Code 40 Schienenprofile, die verkupfert und gebeizt eine sehr dünne aber haltbare rostähnliche Beschichtung erhalten.

- der Schienenkopf wird beidseitig angefast, so dass die blanke Lauffläche schmaler erscheint.

- die Flügelschienen sind neben dem Herzstück, wo sie von den Radkränzen nicht befahren werden, in der Höhe reduziert, so dass sie auch beim Schleifen der Lauffläche „rostig“ bleiben und ein vorbildgerechtes Laufbild entsteht

- schmale Radlenker, die in der Höhe unter dem Profil liegen, so dass sie beim Reinigen dunkel bleiben. (Beim Vorbild sind die Radlenker höher als das Schienenprofil was machbar aber unpraktisch ist).

- keine sichtbaren blanken Metallteile, außer den Laufflächen.

- vorbildähnliche Stellstange zwischen den Weichenzungen, der Antrieb erfolgt durch eine tiefer liegende Stellschwelle und seitlich wie beim Vorbild. 

Die Schrauben der Kleineisen nachzubilden habe ich versucht, es gibt dafür auch eine machbare Lösung, aber da fängt dann wirklich der Wahnsinn an. Dazu später mehr.

 

könig - modelltechnik  | info(at)weichenlaterne.de